Kaalikääryleet – Finnische Krautwickel

krautwickel

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Jetzt kommt der Herbst und so auch die Krautwickel. Die Finnen sind einfach ein Volk des leiblichen Genusses und offensichtlich Verfechter von Ofengerichten. Ein Klassiker auch in der deutschen Küche sind Kohlrouladen und deshalb muss man sich nicht wundern, wenn auch die Finnen eine sehr lecker eigene Version haben.

Zutaten

  • 1 Krautkopf
  • 500 Gramm Rinderhackfleisch
  • 250-300  Gramm Reis gekocht
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Eier
  • 250 ml Milch
  • 250 ml Sahne
  • 1 EL Butter
  • 100 ml Wasser mit 2 EL Zucker
  • Preiselbeermarmelade oder eingelegte Preiselbeeren

So werden die Krautwickel gemacht:

Die Zubereitung ist sehr einfach, man braucht aber doch ein bisschen Zeit. Vor allem beim ersten Mal sollte man sich diese auch nehmen. Später kann man die Schritte zwischen durch mal machen.

Als erstes muss man den Kohlkopf bearbeiten. Dazu wird der Strunk so gut es geht herausgeschnitten. Man kann auch den Strunk Kreuzweise einschneiden. Mit der Strunkseite nach unten mit etwas Wasser kochen. Allerdings darauf achten, dass er nicht komplett gar ist. Die Blätter garen später im Ofen ja noch nach.

Den Reis kann man auch schon gut vorbereiten und Kochen. Er muss schön gar sein und darf auch ruhig ein wenig auskühlen.

Während des Kochens und Auskühlens des Krauts kann man die Füllung vorbereiten. Die Zwiebeln klein schneiden und mit etwas Öl anbraten, dann das Hack dazu und mit Salz und Pfeffer würzen – wer mag auch mit Paprikapulver. Das Fleisch darf auch noch ein bisschen rosa sein.

In einer Schüssel zuerst Eier, Milch und Sahne mischen. Dann den Reis und die Hackmischung dazu unterheben. Fertig ist die Füllung.

 

Jetzt vorsichtig die Blätter vom Krautskopf nehmen. Am besten ist es wenn die Rundung erhalten bleibt. In die Mitte kommt nun quer länglich ca. 2-3 EL Füllung. Dann einfach die Seiten ein wenig einklappen und mit der Wölbung einschlagen. Das geht ganz leicht.

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An der Stelle wo die Blatt enden zusammenstoßen auf das Blech legen. Das Blech darf ruhig einen etwas höhere Rand haben oder ihr nehmt eine große Auflauf form. Die Wickel schön dicht in die Form packen. Das Zuckerwasser einfüllen. Dann noch ein Butterflöckchen auf jeden Krauwickel und ab damit in den vorgeheizten Ofen bei 180° C für eine Stunde!

Sollten die Krautwickel zu dunkel werden, entweder die Themperatur senken oder mit Alufolie bedecken.

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Zum Servieren dann einen guten EL eingelegte Preiselbeeren geben und wer lust auf etwas Frische hat, dem empfehle ich einen Gurkensalat.

Falls euch jetzt der Hunger packt, auf meinem Blog findet ihr noch mehr Rezepte.

Kategorie Leckeres, Rezepte

In meinem Herzen schlägt eine Leidenschaft, die mich seit meinen Teenager-Tagen nicht mehr los lässt: FINNLAND. Eher ist es in all den Jahren schlimmer geworden und die Vermutung "das verwächst sich" oder "es ist nur eine Phase" lässt sich auch nicht mehr anbringen. Also blogge ich mir nun das Finnweh von der Seele und hoffe auf amüsierte und interessierte Leser.

1 Kommentare

  1. […] Dieses Gericht gibt es zwar in Deutschland auch, aber in Finnland werden sie anders zubereitet. Ein Unterschied ist zum Beispiel, dass sie nicht nur mit Hackfleisch gefüllt werden, sondern zusätzlich mit Reis. Aber der wesentliche Unterschied, wie ich finde ist, dass die Kohlwickel bevor sie in den Ofen kommen mit einer Sirup- oder Zucker-Wasser-Mischung übergossen werden. So wird der süßliche Geschmack des gebratenen Kohls noch einmal verstärkt. Dazu eingeweckte Preiselbeeren – ein Gedicht! Wie man sie macht, findet ihr bei Tine auf finnweh. Hier geht es zum Rezept >>> Kaalikääryleet – Finnische Krautwickel […]

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