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Er ist angekommen – der Helsinkier Trambahnfahrer – in Berlin und brachte 2015 sein selbstbetiteltes Album mit! Für mich gehört Jaakko Eino Kalevi definitiv in eine Reihe mit Villa Nah, Zebra & Snake und Jori Hulkonen’s Sideproject Processory. Der Synthisound ist unverwechselbar Helsinki, Finnland, und irgendwie überkommt mich bei einigen Stücken ein Anflug von Abba ohne jedoch glamig zu sein. Man merkt den leichten Einfluss des nordischen Pops der 70er und 80er. Die Platte, die als erste jetzt auch in Deutschland erschienen ist, hat Funk und Disco und bleibt da bei so redselig wie die Finnen eben sind. Reduziert. Gut.
Jaakko Eino Kalevi – das sind seine drei Vornamen – lebt zur Zeit in Berlin. Zwar macht er seit mehr als 15 Jahren Musik, doch jetzt hat er Nägeln mit Köpfen gemacht und hat nun außerhalb Finnlands mit seinem ersten Label diese Platte veröffentlicht.
Die öffnet mit dem Song „JEK“ und ist das Bewerbungsschreiben an die Zuhörer. Er stellt sich vor, was er eigentlich gar nicht mehr müsste.
„Deeper Shadows“ – dritter Song auf dem Album – bleibt im Ohr, ist eingängig mit seiner hypnotischen Melodie und hier holt er sich weibliche Unterstützung. Jaakko sing in seinen Stücken nicht nur selbst mit seinen weiblichen Counterpart Suad Khalifa und Sonja Immonen, es ist auch meist englisch. Finnisch wird nur gesprochen! Viel mehr denkt man, dass er das finnisch als Gedankenstütze für seine Songs braucht.
Durch den Funk kommt eine Portion Sexappeal zur Musik, die alles in allem eine sehr exotische oder psychedelische Wirkung hinterlässt. Die Songs und Zusammenstellung des Albums ist aber solide und genau richtig.
Jaakko Eino Kalevi ist nun auf einer kleinen Clubtour in Deutschland unterwegs! Das finde ich super, denn ausgerechnet in meiner Blog.Geburtstagswoche darf ich auch noch auf ein Konzert gehen! Juhu!
Tourdaten
- 23.02. BERLIN Kantine am Berghain
- 24.02. LEIPZIG die naTo
- 25.02. DRESDEN Scheune
- 26.02. NÜRNBERG Club Stereo