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Am 8. März ist Weltfrauentag! In vielen Regionen der Erde ist Gleichberechtigung immer noch eine schwierige Sache, doch in Finnland gibt es Frauenpower. Zum Jubiläumsfrauentag hat sich Finnland eine kleine Kampagne einfallen lassen: „Who is your heroine?“ („Wer ist deine Heldin?“) und würdigen so nicht nur ihre Idole, sondern auch die ganz persönlichen Heldinnen des Alltags.
Ein paar finnische Heldinnen-Fakten
Finnland ist in Sachen Frauenpower einfach Spitzenreiter. Schon relativ bald hat man begonnen Frauen das Lesen und Schreiben beizubringen, denn das war eine Bedingung um heiraten zu dürfen. Bereits seit über 110 Jahren dürfen Frauen in Finnland wählen – ein Verdienst einer der ersten europäischen Feministinnen Minna Canth. Daran sind die Frauen gewachsen ohne sich als all zu übertriebene Emanzen aufzuführen. Sie sind eben gleichberechtigt und, wenn man oft so die Alltagsszenen beobachtet, richtig taff und selbstbewusst. Und auch, dass Frauen wegen Schwangerschaften an ihrem Arbeitsplatz pausieren ist kein Nachteil für die Karriere. „We call it life!“ kommentieren Finnen schon mal mit ungläubigen Kopfschütteln, wenn man erzählt, dass es in Deutschland Arbeitsverträge gibt, die Frauen untersagt für ein paar Jahre schwanger zu werden. Ja, in Deutschland muss sich da noch einiges tun.
Finnland als Vorbild
Im Jubiläumsjahr feiert Finnland all das, was sie errungen haben und können auch stolz auf so viele Dinge sein, die sie ganz selbstverständlich und ohne es an die große Glocke zu hängen einfach Leben. Mit gutem Beispiel geht die Kampagne „Kuka on sinun sankarinaisesi?“ voran und zeigt wie vielfältig diese Heldinnen sind, nach denen gefragt wird.
Von Heldinnen ist da die Rede, die die Passanten am Helsinkier Bahnhof auf A4-Blätter schreiben. Man liest Namen wie Tarja Halonen, die ehemalige Präsidentin des Landes, aber auch äiti („Mama“) oder die kleine Schwester. Oft sind die Namen der verwandten Heldinnen liebvoll verziert und schön auf geschrieben. Die Personen vor der Kamera halten ihr Blatt stolz hin und erklären mit leuchtenden Augen von ihren Idolen – im Großen wie im Kleinen – und entlocken sogar dem ein oder anderen ein herzliches Geständnis. Und wer jetzt noch behauptet, die Finnen zeigen keine Emotionen, der kuckt am Besten jetzt gleich dieses Video an:
Wow! Und was bleibt nun zu tun? Folgt doch der Aufforderung aus dem Trailer und sagt eurer Heldin, was ihr an ihr mögt, euch begeister und fasziniert, wofür ihr sie liebt und schätzt. Vielleicht können wir langsam aber sicher auch dem finnischen Vorbild folgen. Das wäre mein ganz persönlicher Wunsch an dieser Stelle! Kiitos!
p.s.: Wer alle Beiträge sehen will der kann sich gerne durch die Playlist von Suomi100 auf Youtube klicken. (Die ersten drei Videos sind Trailer)
… meine Heldin ist meine süße kleine finnische Frau … !