Polarfuchs Finja braucht Hilfe!

Werbung: Dieser redaktionelle Beitrag kann Werbung für genannte Unternehmen enthalten, auch wenn keine Bezahlung seitens dieser Unternehmen stattgefunden hat.


Finja, eine Polarfuchs-Dame, lebt im einzigen Raubtier- und Exotenasyl Deutschlands bei Ansbach. Der Verein kümmert sich seit 2007 um Tiere aus illegaler Privathaltung, vom Schwarzmarkt oder aus insolventen Zirkussen und bietet ihnen ein artgerechtes zu Hause mit liebevoller Pflege. Der „Tigerwald“ steht nun jedoch zum Verkauf und so sammelt der Verein etwas mehr als eine halbe Million Euro, um weiterhin den Bestand des Asyls zu gewährleisten.

Der Tigerwald hat nicht von ungefähr seinen Namen. Momentan beherbergt das Gelände des Vereins nämlich unter anderem sechs Tiger, außerdem noch zwei Pumas, die Polarfüchsin Finja und ihren Freund Leo, der Rotfuchs, zwei Japanmakkaken und ein ganzes Rudel Frettchen.

Polarfuchs Finja ist der Boss

Im Mai 2010 wurde Finja geboren und noch als kleiner Welpe illegal verkauft. Eine Tierschützerin hat das kleine schwarze Knäuel gekauft und in das Asyl gebracht. Finja ist heute eine richtig neugierige Dame und eindeutig der Boss im Gehege, das sie sich mit Rotfuchs Leo teilt. Da sie an Menschen gewöhnt ist durchstöbert sie gerne die Taschen der Tierpfleger.

Polarfüchse sind im Sommer dunkel und wechseln zum Winter in ihr weißes Fell. Ihr eigentlicher Lebensraum ist rund um den Globus in der Polarregion – sogar auf Island, Spitzbergen und Grönland sind sie zu Hause. Aber dennoch sind sie auch in Skandinavien und Nordeuropa selten geworden.

Was macht ein Raubtier- und Exotenasyl?

Finjas jetziges zu Hause ist das Raubtier- und Extotenasyl in Ansbach. Dort finden Tiere eine Unterkunft, die aus Zirkus-Auflösungen, Beschlagnahmungen oder sonstigen Gründen nicht bei ihren alten Besitzern bleiben können. Die Einrichtung ist einzigartig in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dem Verein ist neben einer guten Pflege für die Tiere auch eine artgerechte Haltung besonders wichtig. Der Ausbau der Gehege und der Freigehege ist jedoch oft aus finanzieller Sicht kaum zu schaffen für den kleinen Verein.

An jedem ersten Sonntag im Monat öffnet das Raubkatzenasyl von 13.00 bis 17.00 seine Türen. Der Eintritt ist kostenlos – im Namen unserer Tiere freuen wir uns aber über jede Spende.“

Ein weiteres wichtiges Anliegen der Ehrenamtlichen ist die  Aufklärung und Bildung über exotische Tiere sowie der Tier-, Natur- und Umweltschutz. Der Verein bietet Plätze für den Bundesfreiwilligendienst sowie Praktika für angehende Tierpfleger und Tierärzte.

Wie bereits erwähnt bietet das derzeitige Gelände eigentlich genug Platz um die Gehege zu vergrößern und zu renovieren. Doch ist daran momentan überhaupt nicht zu denken. Eher im Gegenteil: Der Tigerwald – besser gesagt das Grundstück welches der Verein gepachtet hat – soll verkauft werden und gerne möchte der Verein das Grundstück erwerben, doch es fehlen hier erst recht die finanziellen Mittel.

Rettet den Tigerwald auch für den Polarfuchs

Daher wurde jetzt die Aktion „Rettet den Tigerwald“ ins Leben gerufen, um das verlangte Geld von etwas mehr als einer halben Million aufbringen zu können. Auf betterplace.org kann man gegen Spende symbolisch ein Stück Tigerwald kaufen.

Foto: Raubtier- und Exotenasyl Ansbach e.V.

Foto: Raubtier- und Exotenasyl Ansbach e.V.

Mittlerweile blitzt die Rettungsaktion hier und da immer wieder in den (bayerischen) Medien auf. Unter dem Motto „Tiger helfen Tiger“ ist nun auch der Eishockey-Verein Nürnberg Ice-Tigers zum Sprachrohr der Spendenaktion geworden. Und auch bekannte Gesichter und Stimmen aus dem Rundfunk machen sich stark: So hat beispielsweise Florian Weiss (Moderator bei Antenne Bayern und Reporter beim ZDF) eine Versteigerung seiner Fernsehoutfits angestoßen, um noch mehr Geld für die Tiger zu sammeln.

Daher finde ich ist es eine überregionale Angelegenheit, dass das Asyl erhalten bleibt. Die kleine Finja liegt mir persönlich am meisten am Herzen. Stammt ihre Art doch aus einer Region Europas, die ich so sehr schätze und nur durch das verschulden von menschlichen Handeln kann sie nicht in der Natur leben – also soll ihr zu Hause doch möglichst sicher und großzügig sein. Findet ihr nicht auch?

Euch informieren und spenden könnt ihr über den Button unten oder direkt diesem Link folgen. Ich würde mich freuen, wenn ihr es mir nachmacht und ein paar von euch einen ganzen, halben oder viertel Quadratmeter symbolisch kaufen.

p.s.: Die Spende ist absetzbar von eurer Steuer, also vielleicht auch ein Anreiz.

Kategorie Outdoor & Natur

In meinem Herzen schlägt eine Leidenschaft, die mich seit meinen Teenager-Tagen nicht mehr los lässt: FINNLAND. Eher ist es in all den Jahren schlimmer geworden und die Vermutung "das verwächst sich" oder "es ist nur eine Phase" lässt sich auch nicht mehr anbringen. Also blogge ich mir nun das Finnweh von der Seele und hoffe auf amüsierte und interessierte Leser.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Pflichtfeld nach DSVGO.

*

Ich bin damit einverstanden, dass beim Hinterlassen eines Kommentars über dieses Formular, mein Name/Pseudonym, E-Mail, IP-Adresse und der Inhalt gespeichert werden. Mir ist bekannt, dass ich detaillierte Informationen zur Speicherung sowie Möglichkeit der Einsicht meiner Daten auf der Website, in der Datenschutzerklärung nachlesen kann.