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Zur Zeit blühen hier wie auch in Finnland die Holunderbäumchen in voller Pracht. Aus den Blütendolden kann man herrlichen Holundersirup und Holundersekt machen. Egal welches Rezept man verwendet, es ist immer aufwendig und man muss das Gebräu mehrere Tage stehen lassen, bevor man des dann auch kosten kann.
Da ich von Natur aus keine Geduld bei solchen Dingen mitbringe, habe ich mir kurzerhand ein eigenes Holunderbrause-Rezept ausgedacht, dass sich wirklich bewährt hat. Da es wirklich simpel ist, kann es durchaus sein, dass es das Rezept auch schon gibt, aber so mach ich das auf jeden Fall. ;)
Wichtig war mir dabei, dass man die Holunderbrause schon kurz nach dem Zubereiten trinken kann. Ideal ist es, wenn ihr zum Beispiel Gäste für den Abend zum Grillen eingeladen habt und vormittags die Basis der Brause zubereitet.
Zutaten für Holunderbrause
- ca. 5-10 Holunderblütendolden (je nachdem wie groß sie sind)
- 1-1,5 Liter Wasser
- ca. 100-150 gr. Zucker oder Xylitol/Xucker
- Eine Zitrone
- Blubberwasser
Außerdem braucht ihr noch einen Kaffeefilter mit Filtertüte und Sprudelwasser.
Zubereitung
Die Zubereitung ist sehr, sehr einfach. Angelehnt an den Holundersirup habe ich mir überlegt, dass es sinnvoll wäre eine Art Holundersud oder -konzentrat zu haben. Und das mache ich ganz einfach in Form von „Tee“.
Dazu nehme ich die Dolden und schüttle sie ein wenige aus. Man kann sie auch etwas unter laufendes Wasser halten. Man gibt sie in eine Kanne und darüber den Zucker/Xylitol. Je nach Geschmack kann man entweder die Zitrone in Scheiben schneiden und mit dazu geben oder sie vorher auspressen. Zur Not geht auch Zitrokonzentrat oder Zitronensäure in Kristallform.
Dann das Wasser aufkochen und darüber gießen und gut umrühren bis der Zucker/Xylitol geschmolzen ist. Die Dolden schwimmen jetzt oben. Den Sud mindestens 30 Minuten stehen lassen und immer wieder umrühren. Umso länger man es stehen lässt desto intensiver ist natürlich der Sud. Ruhig mal testen, wie es schmeckt. Er sollte gut süß sein und eine schöne Portion Säure haben.
Wenn der Sud auch etwas ausgekühlt ist, dann finde ich es immer etwas leckerer, wenn größere Schwebteilchen herausgefiltert werden. Einfach Kaffeefilter nehmen und durchlaufen lassen.
Für die Brause, kann man entweder den Sud oder das Wasser kühlen. Der Holundersud sollte aber schon gut ausgekühlt sein. Dann in einem Glas 1:1 Holundergebräu und kühles Blubberwasser frisch mischen und fertig ist die leckere Holunderbrause. Wer kleine Walderdbeerchen hat, der kann die auch noch mit hinein geben, das gibt immer einen leckeren Geschmack und sieht nett aus. (Natürlich kann man normale Erdbeeren in kleine Stückchen schneiden ;) )
Jetzt kommen bald wieder warme Tage auf uns zu. Vielleicht testet Ihr dann auch mal mein Rezept und erzählt mir, wie es bei euch funktioniert hat. Auf alle Fälle habt ihr einen tollen Sommertrunk, der richtig schön erfrischt.